Wir wissen, dass die Sperrung und Teilsperrung einer Tramlinie unseren Fahrgästen viel zumutet. Dies tun wir nur ungern und nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Im aktuellen Fall der Linien 16/17 ist dies notwendig, um die über 28 Jahre alten Gleise der 1995/96 gebauten Linie 17 auszutauschen und zwischen der Hopfen- und Seidlstraße eine Fernkälteleitung und eine 110kV-Leitung zu verlegen. Wir nutzen diese ohnehin notwendige Sperrung, um das Gleisdreieck für die Tram-Westtangente herzustellen.
Wir hatten einen früheren Einbau des Gleisdreiecks für den im Jahr 2019 erfolgten Umbau des Romanplatzes geprüft, uns mit Blick auf den Zeitplan der Tram-Westtangente und der damals von der Deutschen Bahn kommunizierten Eröffnung der Umweltverbundröhre (UVR) an der Laimer Unterführung für 2025 dafür entschieden, für den Bau stattdessen die notwendige Sperrung im Zuge der Gleiserneuerung 2024 zu nutzen. Zudem lag 2019 noch keine Baugenehmigung für die Tram-Westtangente vor.